Piz Russenna (Jochbodenkopf), 2802 m und Piz Nair, 2743 m

Wunderbare Skitour am Reschen

Unterwegs zum Piz Russenna (Bildmitte)
Piz Nair, 2743 m

Piz Russenna, 2802 m





Der Piz Russenna (auch Jochbodenkopf) und der Piz Nair sind zwei schöne, meist einsame Skitourengipfel über dem Reschner See. Sie liegen in der Sesvennagruppe und sind Teil des Bergkammes, der sich vom Piz Lad bis zum Grionkopf ins Rojental zieht. 
Der Aufstieg führt über den Wallfahrtsweg und die Grubenhänge empor und bietet vor allem im oberen Teil herrliches Abfahrtsgelände. Wunderbar ist auch der Rundblick auf beiden Gipfeln - Ortlergruppe, Ötztaler Alpen, Nauderer und Engadiner Berge sind zu sehen.






Von der Talstation geht es schräg links zum Beginn eines Forstweg (Rodelbahn) an einem Wegkreuz. Wir folgen ihm, halten uns links und gelangen zur kleinen Wallfahrtskapelle Vallierteck, (1749 m). Nun ziehen wir rechts über den Weg Nr. 7 (Schild: Nockenkopf) empor zu einer Wiese mit Holzhütte und erreichen links den Weg, der zur Reschener Alm führt. Über diesen geht es rechts bis zur nächsten Lichtung. Hier spuren wir links über die Wiese hinauf, gelangen an kleinen Holzhütten vorbei, spitzen durch den steilen Wald empor auf einen Rücken und erreichen die Baumgrenze. Wir folgen dem Rücken weiter, bis er von einigen Felsen unterbrochen wird, ziehen nach links und gelangen über einen steilen Hang wieder auf den Rücken. Wir folgen ihm bis zu seinem Ende und spuren über die Grubenhänge empor. Es geht in eine Mulde und rechts über gestuftes Gelände in einen Bergkessel unterhalb des Jochbodenkopfes. Wir halten uns rechts, spitzen den steilen Hang empor auf einen Absatz und ziehen links in das Grubenjoch (2674 m). Nun geht es links über den Kamm und bald rechts durch eine Ebene nach Norden zum kurzen Gipfelaufbau des Piz Nair. Von hier stapfen wir ohne Skier über eine Schneerinne und schließlich über Felspassagen hinauf zum höchsten Punkt mit Stange (2743 m).
Nach einem kurzen Aufenthalt kehren wir zurück zum Skidepot, ziehen über die Ebene zurück zum Kamm und folgen ihm nach Südwesten bis zum Gipfel des Piz Russenna (auch Jochbodenkopf, 2802 m). Nach einer angenehmen Rast am Steinmann kehren wir über den Anstiegsweg zurück zum Parkplatz.

Höhenunterschied: 1400 m  
Aufstiegszeit: 4 Stunden
Hangrichtung: Ost
Ausgangspunkt: Talstation des Rodelbahn-Schleppliftes am Nordende des Dorfes, 1511 m
Wanderkarten: Tabacco 043 Vinschgauer Oberland, 1:25.000
Wanderkarten: Tabacco 044 Vinschgau-Sesvenna, 1:25.000 
Einkehr: unterwegs keine


Anfahrt: Meran - Schlanders - Mals i. Vinschgau - Reschen - Fernheizwerk
Am Nordende des Dorfes befindet sich auf der rechten Straßenseite das Fernheizwerk. Hier kann man parken.

Touren in der Umgebung: Innerer Nockenkopf
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Über den Feldweg (Rodelbahn) an einem Wegkreuz geht es los
Aufstieg über die Rodelbahn und den Weg Nr. 7 zu einer Wiese mit Holzhütte; Blick auf den Ä. Nockenkopf (l. Bildmitte)
Aufstieg über die Wiese oberhalb des Fußweges zur Reschener Alm
Blick zurück: Reschensee und Langtauferer Berge
Steiler Aufstieg durch den Wald
An der Waldgrenze folgen wir einem Rücken aufwärts ...
... bis zu den Grubenböden (Blick auf den Piz Russenna)
Blick zurück, links die Klopaierspitze
Wir ziehen zur ersten Mulde, halten uns hier rechts ...
... und folgen den Hängen empor ...
... in den Bergkessel unterhalb des Piz Russenna (auch Jochbodenkopf)
Aufstieg über den steilen Hang auf einen Absatz
Einsamkeit und Freiheit - links, rechts, oben, unten :)
Blick auf die Nauderer Berge
Weiterweg ins Grubenjoch, 2674 m
Über eine Ebene erreichen wir den Piz Nair (rechts hinten)
Aufstieg zum Gipfel ohne Skier
Blick auf König und Ortler (links)  und auf den Äußeren Nockenkopf (rechts)
Abstieg zum Skidepot
Wir folgen den stark überwechteten Grat weiter zum Piz Russenna
Blick über die Nauderer und Langtauferer Berge
Piz Russenna, 2802 m
Blick über die Rojener Berge hin zur Ortlergruppe
Klopaierspitze, Weißseespitze, Gepatschferner und Weißkugel
Abfahrtspuren am nahen Piz Lad
Pulverabfahrt ins Tal

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