Von Töll auf die Sattelspitze: Steile Frühjahrstour im Meraner Raum
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Sattelspitze, 2428 m
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Die Sattelspitze liegt über der Ortschaft Partschins und ist Teil der südlichen
Texelgruppe in den
Ötztaler Alpen. Die Besteigung des Berges führt durch eine abwechslungsreiche Landschaft, ist aber durchwegs steil und mancherorts ausgesetzt. Somit sind Kondition, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig. Wer aber letztendlich am Gipfel steht, wird mit einem herrlichen Blick über das Meraner Talbecken und auf die umliegenden Berge belohnt:
Tschigat,
Zielspitze,
Roteck,
Mutspitze und
Sarntaler Alpen.
Von
Töll (500 m) folgen wir dem
Peter-Mitterhofer-Weg durch die Apfelwiesen nach
Partschins, gelangen rechts nach
Vertigen und über die Markierung Nr. 7a zum Einstieg des
Partschinser Waalweges. Hier zweigen wir rechts ab, wandern hinauf zum
Niederhaus und über einen Steig (Nr. 7) empor zum
Oberhaus (1163 m), einem ehemaligen
Kurort. Nun geht es links zum verlassenen
Gander-Hof (1198 m) und weiter zum aussichtsreichen
Greiterhof (1357 m). Wir folgen der Markierung Nr. 26 ein Stück nach Norden, halten uns bald links, steigen steil durch den Wald empor zu einer
Lichtung mit Hütte und erreichen den
Meraner Höhenweg (hier auch:
AVS-Jugendsteig Nr. 24). Über diesen wandern wir links zur
Hohen Wiege (1809 m), einem schönen Aussichtspunkt mit Wetterkreuz, und weiter zur
Tablander Alm (1788 m). Von hier geht es geradewegs über die
Almweiden hinauf zum schmalen
Franz-Huber-Steig, die Südhänge der
Tschigatspitze querend zum
steilen Gipfelaufbau der
Sattelspitze und die letzten Höhenmeter empor zum Holzkreuz auf 2428 m.
Nach einer aussichtsreichen Rast kehren wir über den Franz-Huber-Steig zurück zur Tablander Alm, erreichen links die kleinen Almhütten und steigen geradewegs über die Markierung zum Oberlechenhof nach Tabland ab. Von hier folgen wir teils der Straße, teils den Abkürzungswegen zum Sagenweg, gelangen über diesen hinunter in den Partschinser Waalweg, kommen rechts auf die geteerte Straße, hinunter nach Partschins und schließlich zurück nach Töll.
Anmerkung: Wer die Bergwanderung abkürzen will, kann das Auto entweder am Gasthof Birkenwald abstellen oder bequem mit der Texelbahn zur Bergstation schweben.
Für den Rückweg kann man auch die Runde über den
Franz-Huber-Steig und die Lodnerhütte wählen.
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