Eisseespitze, 3230 m

In Blockkletterei auf einen tollen 3000er 

Ein Steinmann und eine Eisenstange zieren den Gipfel der Eisseespitze
Aufstieg über den Nordostgrat

Bei unserem Aufbruch von der Casati-Hütte lichtet sich die Nebeldecke endlich. Im nun einsetzenden Wechselspiel von Sonne und Wolken entscheiden Christoph und ich einen spontanen Abstecher auf die nahe Eisseespitze zu machen.
Wir steigen über den Langerferner und den Steig Nr. 150 in den Kessel westlich der Hinteren Wandln ab und gelangen über Geröll und letzte Schneefelder empor zum Joch (3159 m) zwischen Butzenspitze und Eisseespitze. Von hier geht es in leichter Blockkletterei über den Nordostgrat zum Gipfel auf 3230 m.
Die Berge sind nebelverhangen. Madritsch- und Vertainspitze zeigen sich ab und zu, Ortler, Königsspitze und Monte Cevedale bleiben im Wolkenmeer. Der wunderbare Blick auf Sulden hingegen ist frei.
Der Rückweg führt uns wieder zu den Hinteren Wandln und über den Steig Nr. 150 erreichen wir die alte Staumauer oberhalb der Zufallhütte. Von hier geht es über die Markierung Nr. 103 empor zur Marteller Hütte.

Startet man vom Parkplatz nahe der Enzianhütte in Hintermartell, geht es über die Markierung Nr. 150 zur Zufallhütte und weiter in Richtung Talschluss bis zu den Hinteren Wandln.

Höhenunterschied:  800 m (inkl. Gegenanstieg zur Marteller Hütte)
Gesamtgehzeit: 3 1/2 - 4 Stunden
Wanderkarten: Tabacco Nr. 045 Latsch-Martell-Schlanders, 1:25.000
 Wanderkarte: Tabacco Nr. 08 Ortlergebiet, 1:25.000

Anfahrt: Meran - Naturns - Latsch - Goldrain - Martelltal
Von Goldrain geht es bis zum Talschluss ins hinterste Martelltal. Nahe der Enzianhütte gibt es genügend Parkplätze (gebührenpflichtig!).

Blick nach Sulden
Vom Kessel westlich der Hinteren Wandln gelangt man ins Joch
Am Gipfel der Eisseespitze
Enziane blühen

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