Monte Cevedale, 3769 m

Nebel auf dem dritthöchsten Berg der Ortlergruppe

Monte Cevedale
Gletscherspalten am Langerferner
4.30 Uhr: Der Wecker klingelt. Eine halbe Stunde später treffen wir uns in voller Montur beim Frühstück. Ein Blick aus dem Fenster der Casati-Hütte (3254 m) zeigt dichten Nebel und Schneefall. Wir beschließen somit unseren Aufbruch zum Monte Cevedale auf 7.00 Uhr zu verlegen.
Um 7.00 Uhr ist das Wetter unverändert. Nach einigen Überlegungen brechen wir dennoch zum Gipfel auf. Wir steigen südostwärts über den spaltenreichen Langerferner empor zur steilen Flanke, erreichen über diese den Gipfelgrad und stehen bald am höchsten Punkt des Monte Cevedale auf 3769 m.
Obwohl das Wetter beim Aufstieg kurz Hoffnung auf Besserung zugelassen hat, ist die Sicht jetzt schlecht. Schneefall und Wind haben wieder zugenommen und lassen unseren Plan über die Zufallspitzen und der Fürkelescharte ins Martelltal abzusteigen wie eine Seifenblase zerplatzen. Schade!
Wir kehren also über den Aufstiegsweg zur Casati-Hütte zurück. Während die anderen ihren Weg über die Markierung Nr. 150 zur Martellerhütte fortsetzen, machen Christoph und ich noch einen kurzen Abstecher auf die Eisseespitze (3230 m).

Anmerkung: Für den Aufstieg auf den Monte Cevedale ist die Gletscherausrüstung notwendig.

Tipp: Aufstieg auf den Monte Cevedale über die Zufallspitzen.

Höhenunterschied:  500 m
Aufstiegszeit: Aufstieg 1 bis 1 1/2 Stunden
Wanderkarten: Tabacco Nr. 045 Latsch-Martell-Schlanders, 1:25.000
 Wanderkarte:  Tabacco Nr. 08 Ortlergebiet, 1:25.000

Der Langerferner
Kurz öffnet sich die Nebeldecke
Schneefall am Monte Cevedale
Abstieg über den Langerferner

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