Pfoner Kreuzjöchl, 2640 m und Seeblesspitze, 2628 m

Zwei schöne Gipfel im Tourengebiet der Naviser Berge

Seeblesspitze, 2628 m





Pfoner Kreuzjöchl, 2640 m

Das Pfoner Kreuzjöchl gehört zu den beliebtesten Skitouren im Navistal. Der Aufstieg vom Parkplatz über das weite Gelände der Mislböden auf den Gipfel ist nicht besonders schwierig und bietet herrliche Hänge für die Abfahrt. Anders beläuft es sich mit dem Schlussanstieg der Seeblesspitze. Sie liegt im Nordosten des Pfoner Kreuzjöchls und lässt sich - wenn Lust und Laune besteht - bei der Abfahrt über die Grünbergalm als zweiter Gipfel besteigen. Ihre Gipfelflanke jedoch ist steil und felsig, fordert eine gute Skitechnik und sichere Verhältnisse. Egal ob in Kombination oder alleine - beide Berge sind wunderbare Aussichtspunkte und können sich in jedem Fall als empfehlenswerte Skitouren zeigen lassen.


Vom Parkplatz an den Grünhöfen (1520 m) folgen wir der Rodelbahn in Richtung Peeralm. Nach einigen Minuten zweigt links ein Abkürzungssteig ab (LVS-Checkpoint), der uns steil durch den Wald aufwärts führt. Wir queren dreimal den Forstweg zur Seapnalm und ziehen beim vierten Mal über eine Wiese hinauf ins offene Gelände. Nun geht es über einen breiten Rücken empor zu einem Wetterkreuz, rechts an Lawinenverbauungen vorbei in einen flachen Boden und über eine kurze Steilstufe in das Becken südlich des Verbindungskamms Kreuzjöchl - Seeblesspitze. Wir spuren über das sanfte Gelände nach Nordwesten, erreichen die Scharte am Kamm (2550 m) und gelangen links über den breiten Nordrücken zum Bildstöckl. Hier deponieren wir unsere Skier und steigen die letzten felsigen Meter zum Gipfel des Pfoner Kreuzjöchl (2640 m) empor. 
Nach einer aussichtsreichen Rast fahren wir über den Nordrücken zurück in die Scharte, halten uns in der Senke links und wedeln bergab bis wir den Gipfelaufbau der Seeblesspitze erreichen. Hier ziehen wir erneut die Felle über die Skier, spitzen durch die Mulde empor in einen kleinen Sattel links vom Gipfel, ziehen nach rechts und gelangen über die steile Südflanke hinauf zum Westgrat und über ihm zum Eisenkreuz der Seeblesspitze auf 2628 m.
Die Abfahrt führt uns über die Südseite hinunter zum Gipfelaufbau und über schön gestuftes Gelände in östliche Richtung zur Grünbergalm. An einer geeigneten Stelle pulvern wir über die steilen Grashänge ins Grünbergtal, queren nach rechts und gelangen über den Forstweg zurück zum Parkplatz

Höhenunterschied: insg. 1300 m (ca. 1100 m + 200 m)
Aufstiegszeit: 3 bis 3 1/2 Stunden
Hangrichtung: Süd/Ost
Ausgangspunkt: Navis, gebührenpflichtiger Parkplatz Grünhöfe, 1520 m
Wanderkarte: Kompass Karte Nr. 34 Tuxer Alpen: Inntal-Wipptal-Zillertal, 1:50.000
Einkehr: unterwegs keine

Anfahrt: Meran - Bozen - Brixen - Brenner - Navis
Über die A22/A13 geht es bis zur Ausfahrt Matrei a. Brenner und über eine gute Bergstraße nach Navis. An der Kirche halten wir uns links und gelangen in Serpentinen hinauf zum gebührenpflichtigen Parkplatz an den Grünhöfen.

Blick in den Talschluss
Aufstieg durch den Wald
Vom Forstweg zweigt ein Abkürzungssteig ab
Dieser führt uns hinauf ins ...
... offene Gelände
Blick auf die Naviser Berge
Aufstieg über einen breiten Rücken
Blick auf die Serles
Wir ziehen durch die Ebene; Blick auf die kurze Steilstufe - links: Pfoner Kreuzjöchl, rechts: Seeblasspitze
Am Ende der Steilstufe; Blick auf die Ebene
Über schönes Gelände ...
... erreichen wir den Sattel am Kamm
Aufstieg über den breiten Nordrücken ...
... zum Pfoner Kreuzjöchl
Herrlicher Gipfelblicke ...
... ringsum
Blick von der Seeblesspitz über den Anstiegsweg und hin zum Pfoner Kreuzjöchl
Die Grünbergalm
Abfahrt im Pulver

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