Ein Logenplatz der Superlative
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| Auf dem Weg zur Madritschspitze mit Blick auf Zufallspitzen (links) und Cima Tre Cannoni (rechts) | 
Unsere heutige Bergwanderung beginnt nahe der 
Enzianhütte im 
Marteller Talschluss. Das Ziel ist die - vor allem 
im Winter beliebte - Madritschspitze, ein aussichtsreicher Dreitausender in der 
Ortlergruppe. Die greifbare Nähe zu den höchsten Bergen Südtirols, ihre Lage in der naturbelassene Landschaft des 
Martelltals und die herrliche Rundumschau am höchsten Punkt machen sie aber auch im Sommer zu einer empfehlenswerten Wanderung.
Vom Parkplatz nahe der 
Enzianhütte (ca. 2000 m) im Talschluss wandern wir über den Steig Nr. 150 empor zur 
Zufallhütte (2265 m), weiter zur 
alten Staumauer und über den 
flachen Talboden nach Westen. Wir folgen der Markierung über die 
grasbewachsenen Hänge zu einer Weggabelung kurz vor der Butzenbach-Brücke, halten uns hier rechts (Schild: Madritschspitze) und gelangen - mal steiler, mal flacher - durch das schöne 
Butzental zum steinigen Gipfelaufbau. Es geht an einem 
kleinen See (2964 m) vorbei und schließlich in 
Serpentinen empor zum höchsten Punkt der 
Madritschspitze auf 3265 m.
Lange sitzen wir am Holzkreuz inmitten der grandiosen Landschaft und genießen den Anblick von 
Königsspitze, 
Ortler, 
Cevedale und 
Weißkugel. Dann steigen wir etwa 200 Höhenmeter über den Gipfelhang ab, ziehen nach Osten in eine 
Scharte (3040 m) 
am Madritschkamm und gelangen steil und weglos hinunter ins 
Madritschtal. Wir überqueren an einer geeigneten Stelle den 
Madritschbach, erreichen den Steig Nr. 151 und wandern zurück zum Parkplatz am nahe der Enzianhütte.
Anmerkung: Wer es bequem haben möchte, kann über den Anstiegsweg zum Parkplatz zurückkehren.
Tipp: Skitour auf die Madritschspitze
Höhenunterschied: 1250 m 
Gesamtgehzeit: 4 bis 5 Stunden
 
Wanderkarte: Tabacco Nr. 045 Latsch-Martell-Schlanders, 1:25.000
Anfahrt: Meran - Naturns - Latsch - Goldrain - Martelltal
Von Goldrain geht es bis zum Talschluss ins hinterste Martelltal. Nahe der Enzianhütte gibt es genügend Parkplätze.
 
 
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| Alpenrosenzeit | 
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| Der breite Steig Nr. 150 führt uns bergan | 
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| Aufstieg in wunderbarer Landschaft | 
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| An einer Weggabelung halten wir uns rechts und wandern durch das Butzental einwärts | 
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| Mal steiler, mal flacher ... | 
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| ... erreichen wir den steinigen Gipfelaufbau der Madritschspitze (rechts) | 
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| Der Steinbrech blüht | 
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| Am Gipfel der Madritschspitz | 
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| Abstieg über den Gipfelhang ... | 
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| ... in die Scharte am Madritschkamm | 
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| Von der Scharte geht es steil und weglos in das Madritschtal ... | 
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| ... und mit Blick auf die Zufallhütte talauswärts | 
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| Der Madritschbach | 
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| Zufallhütte und Abstiegsweg | 
 
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