Lange, luftige Grattour auf den Hochgall
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Hochgall, 3436 m |
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Blick in die Nordwand |
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Aufstieg über den Nordwestgrat |
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Eine Hochtour im großteils kompakten Fels |
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Nebel ziehen um den Wildgall |
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Luftige Abschnitte am Grat |
Aufstieg zur Kasseler Hütte (2276 m) am Vorabend: Vom Parkplatz an der "Säge" in Rein i. Taufers (1595 m) folgen wir der Markierung Nr. 8 steil durch den Wald hinauf zur Eppacher Alm, halten uns hier links und gelangen über den Steig Nr. 1 empor zur Schützhütte. (ca. 700 hm; 1 1/2 bis 2 Stunden)
Nach einem kurzen Frühstück brechen wir auf. Die Morgenluft ist feucht und kühl, die Nebel hängen noch bis ins Tal und während wir dem Steig Nr. 4 nach Süden folgen, hoffen wir auf eine Wetterbesserung. Es geht am kleinen See unter dem Tristennöckl vorbei in Richtung Antholzer Scharte, bis die Aufschrift an einem Stein nach links zum "Hochgall" weist. Wir steigen etwa 100 hm weglos über die Moräne in das Gletscherbecken des Wildgalls ab und ziehen nach Osten zum Fuße des Grauen Nöckl-Westgrates. Von hier geht es anfangs über die lose Schutthalde, dann über den immer kompakter, aber luftiger werdenden Felsgrat hinauf zum Gipfel des Grauen Nöckls (3084 m) und schließlich über ein Stahlseil hinunter in eine Scharte. Die Blicke auf den Hochgall-Ferner sind überwältigend!
Nun folgen wir dem blockigen Nordwestgrat aufwärts, weichen einmal kurz auf den Firnrücken links des Grates (Nordflanke) aus und erreichen schließlich den oberen, plattigen Teil. Dieser ist heute eisig und rutschig. Vorsichtig klettern wir weiter, gelangen zu zwei Fixseilpassagen und stehen bald am flachen Vorgipfel. Von hier führt der kurze, aber luftige Gipfelgrat nahezu eben zum Hauptgipfel des Hochgall (3436 m). Am kleinen Eisenkreuz genießen wir den Blick auf die umliegenden Berge und überlassen bald den höchsten Punkt einer nächsten Bergsteigergruppe.
Wir steigen über den Nordwestgrat und das Graue Nöckl ins Gletscherbecken ab, folgen diesem nun rechts des Baches nach Norden (Steinmännchen) und gelangen auf einen Steig. Über diesen erreichen wir schließlich den Arthur-Hartdegen-Weg und die Kasseler Hütte. Von hier Abstieg über die Markierung Nr. 8 zum Auto.
Anmerkung: Die Tour bedarf Trittsicherheit und Schwindelfreiheit. Bei Eis und Schnee empfiehlt sich die Mitnahme von Steigeisen, Pickel und Seil.
Höhenunterschied: 1200 hm (von Kasseler Hütte ); 1900 hm (von Parkplatz "Säge")
Gehzeiten: Aufstieg ca. 4 Stunden (von Kasseler Hütte); Abstieg 4 Stunden (bis Parkplatz "Säge")
Schwierigkeit: max. III-/A0, meist IIer Kletterei; ausgesetzte Passagen; Bergerfahrung, Orientierungssinn, Trittsicherheit und Schwindelfreiheit notwendig
Wanderkarte: Tabacco Nr. 035 Ahrntal-Rieserferner Gruppe, 1:25.000
Anfahrt: Meran - Bozen - Brixen - Bruneck - Sand i. Taufers - Rein i. Taufers - Parkplatz am Gasthof "Säge"
Anfahrt: Meran - Bozen - Brixen - Bruneck - Sand i. Taufers - Rein i. Taufers - Parkplatz am Gasthof "Säge"
Von Sand i. Taufers geht es rechts ins Reintal bis nach Rein. Vor der Ortschaft führt rechts eine Straße zum Parkplatz an der Jausenstation "Säge".
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Aufstieg am Morgen mit Blick auf den Schneebigen Nock |
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Über die Hänge geht es nach Süden; Blick auf den Magerstein |
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Wir ziehen in Richtung Antholzer Scharte ... |
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... folgen der Markierung Nr. 4 ... |
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... bis eine Stein-Aufschrift nach links zum "Hochgall" weist |
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Im Schuttkar am Fuße des Grauen Nöckls |
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Magerstein und Schneebiger Nock haben Sonne bekommen |
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Herrlicher Blick zum Wildgall |
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Blick auf den Nordwestgrat des Hochgall |
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Aufstieg über den Westgrat ... |
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... zum Grauen Nöckl, 3084 m |
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Der seilgesicherte, steile Abstieg in die Scharte |
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Über Platten und Blockwerk geht es über den Grat empor |
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Im oberen Teil wird es eisig, rutschig und plattig |
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Zwei seilgesicherte Passagen überbrücken die abschüssigen Stellen |
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Der luftige Übergang vom Vorgipfel zum Hauptgipfel |
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Die Aussicht vom Höchsten der Rieserfernergruppe ist heute etwas trüb |
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Abstiegsblick auf den Hochgall-Ferner |
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... und in die Nordflanke |
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Vom Fuße des Grauen Nöckls ... |
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... gelangen wir ins Gletscherbecken und wandern geradewegs bergab auf den A. Hartdegen-Weg |
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Blick zurück: der imposante Hochgall |
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Abstieg über den Weg Nr. 8 zum Parkplatz |
Kommentare
Ich wünsche dir, dass du irgendwann mit ähnlich positiven Eindrücken davon zurückkommen kannst!
Liebe Grüße
Alles Liebe von eurem Vertretungsarzt
Lg Helmuth
ja wirklich, ein wunderschöner Berg! :) Super Leistung!
Lg Magdalena