Ostgrat - Normalweg: Wunderschöne Überschreitung der Weißseespitze
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Die Weißseespitze, ein herrlicher Eisberg der Ötztaler Alpen |
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Die letzten Meter zum Gipfel |
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Licht und Schatten unterhalb des Valginferners |
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Spuren im Neuschnee |
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Abstieg über den spaltenreichen Gepatschferner |
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Am kleinen Valginferner unterhalb des Ostgrates |
Ausgangspunkt unserer heutigen Gletschertour ist das kleine Dorf
Melag (1915 m) in
Langtaufers. Das Ziel ist ein aussichtsreicher, vergletscherter Hochgipfel an der Grenze zu Österreich: die Weißseespitze. Mit der
Weißkugel, ihrer Nachbarin, gehört sie zu den wohl schönsten Bergen der Ötztaler Alpen.
Im Dämmerlicht geht es los. Wir wandern ein Stück über den
Almweg talein (Nr. 2; Schild:
Weißkugelhütte), überqueren den
Melager Bach und folgen links hinter der Brücke dem Steig Nr. 3 bergan. Er führt uns über die Hänge empor zu einem
Wegkreuz (2094 m) und in einer langen Querung zur
Inneren Schäferhütte (2354 m; keine Hütte mehr) mit
Weggabelung.
Wir ziehen nach Norden (Nr. 3; Schild: Valginjoch), durchwandern das einsame
Valgintal (auch
Falgintal) und erreichen den
Talschuss. Hier weist ein großer, markierter Stein den Weg zur Weißseespitze. Wir halten uns rechts und steigen eine der steilen
Valingkar-Rinnen empor zum
Valingferner. Nun endet die Markierung. Wir folgen dem
linken Gletscherrand in den
Kessel bis unterhalb Punkt 3310 (namenloser Gipfel auf der Karte) und gelangen - über eine uns günstig erscheinende, aber steile Passage - auf den
Ostgrat der Weißseespitze. Hier treffen wir auf den Anstiegsweg vom Kaunertal. Nach einer Trinkpause geht es kurz über den
Weißseeferner, dann über den
felsigen, heute schneebedeckten
Ostgrat empor zum weiten
Gipfelplateau der Weißseespitze und unschwierig zum höchsten Punkt (3532 m).
Am Holzkreuz genießen wir eine aussichtsreiche Rast. Es ist ein wunderbares Plätzchen inmitten der weiten Flächen des Gepatschferners mit herrlichen Blicken auf
Weißkugel,
Langtauferer Spitze,
Bärenbartkogel und
Karlesspitze.
Für den Abstieg wählen wir den Weg über die Weißkugelhütte. Wir schlüpfen in den Gurt und marschieren im Seil über den
spaltenreichen Gepatschferner. Wir ziehen nach Südosten, orientieren uns an den Steinmännchen am Kamm der Langtauferer Eiswände und steigen bald rechts eine
steilere Flanke in felsiges Gelände ab. Hier - nahe den Überresten einer alten Seilbahn - treffen wir auf eine Markierung. Wir befreien uns von der Gletscherausrüstung, folgen dem Steig über
Moränengelände abwärts und gelangen über
gesicherte Passagen auf den
Richterweg (Nr. 20). Dieser führt uns schließlich zur bewirtschafteten
Weißkugelhütte (2542 m) und nach einer gemütlichen Einkehr wandern wir über den Weg Nr. 2 nach
Melag (1915 m) zurück.
Höhenunterschied: 1700 m
Gesamtgehzeit: 8 bis 9 Stunden
Wanderkarte: Tabacco Nr. 043 Vinschgauer Oberland, 1:25.000
Anfahrt: Meran - Schlanders - Schluderns - Mals - Graun i. Vinschgau - Langtaufers - Melag i. Langtaufers
Von Graun i. Vinschgau geht es kurz vor dem Tunnel rechts ins Langtauferertal und auf guter Bergstraße bis zur letzten Ortschaft Melag im Talschluss. Hier befindet sich ein großer Parkplatz.
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Morgenstunden über Melag, 1915 m |
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Das einsame Valgintal |
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Eine Stein-Beschriftung im Talschluss weist uns den Weg |
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Aufstieg durch eine steile Rinne ... |
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... mit Blick auf die Nockspitze ... |
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... zum kleinen Valginferner |
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Es geht am linken Gletscherrand des Valginferners in den Kessel |
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Am Weißseeferner mit Blick auf den Ostgrat und über den weiteren Aufstiegsweg |
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Anfangs führt der Grat felsig und steil empor - links unsere kleine Aufstiegsscharte |
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Später geht es durch den Neuschnee ... |
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... zum weiten Gipfelplateau der Weißseespitze |
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Der Gepatschferner |
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Abstieg im Seil über den spaltenreichen Gletscher |
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Rückblick zum Gipfel |
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Heute begegnen wir niemanden auf dem Anstiegsweg von der Weißkugelhütte |
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Über Moränengelände ... |
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... und gesicherte Passagen ... |
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... geht es auf den Richterweg und in herrlicher Landschaft ... |
Kommentare
Liebe Grüße - Monika
Liebe Grüße