Weißwandspitze, 3016 m und Hoher Zahn, 2924 m

Grandiose Überschreitung im Herrschaftsgebiet des Tribulaun

Weißwandspitze, im Hintergrund der Tribulaun
Hoher Zahn mit Blick auf die Weißwand
Pflerscher und Gschnitzer Tribulaun
Blick auf die schneebedeckten Zillertaler Alpen

Nach einem Frühstücks-Espresso fahre ich gemeinsam mit Fiona und Daniel ins Pflerschtal bei Gossensaß. Unser heutiges Ziel ist die Weißwandspitze - ein Berg von unverwechselbarer Gestalt. Schimmernd weiß klebt sein Dolomit-Gipfel auf dunklem Paragneis, einzigartig und beeindruckend.
Als wir das Auto am kleinen Parkplatz nahe des Wasserfalls "in der Hölle" abstellen, zeigt sich der Himmel wolkenlos. Wir folgen der Markierung Nr. 6 kurz durch den Wald taleiwärts, wandern dann über freies Gelände an der Ochsenalm vorbei und steigen mit wunderschönem Blick auf die Schneespitze immer steiler hinauf zum hübschen Stubensee nahe der Magdeburger Hütte (2423 m).
Von hier führt uns der Tiroler Höhenweg (Nr. 7) über Grashänge und seilgesicherte Felspassagen in einen Bergkessel und schließlich über Serpentinen und Schrofen empor zum Gipfel der Weißwandspitze auf 3016 m.
Kalt und windig ist es hier - der Blick aber unbeschreiblich weit. Die schneebedeckten Zillertaler Alpen leuchten in der Sonne, die Tribulaune thronen über dem Pflerscher und Gschnitzer Tal, die Gletscher der Stubaier und die Berge der Ötztaler Alpen grüßen aus der Ferne.
Nach dieser aussichtsreichen Gipfelpause steigen wir wieder ab, queren das Felsband unterhalb der Weißwandspitze (Vorsicht bei Eis und Schnee!!) und erreichen den Hohen Zahn (2924 m). Über diesen geht es hinunter in ein Hochtal und im Bann der Tribulaune zur Tribulaunhütte (2368 m) und dem Sandessee.
Nach einem erfrischenden Fußbad kehren wir über die Markierung Nr. 8 zum Parkplatz zurück.

Höhenunterschied: 1600 m
Gesamtgehzeit: 7 Stunden
Wanderkarte: Tabacco Nr. 038 Sterzing-Stubaier Alpen, 1:25.000

Anfahrt: Meran - Bozen - Brixen - Sterzing - Gossensaß - St. Anton in Pflersch - Parkplatz "Hölle"
Von Gossensaß geht es ins Pflerschtal bis zur Dorfeinfahrt von St. Anton in Innerpflersch. An der Brücke zweigt linkerhand eine schmale schattenseitige Straße ab, die zum Wasserfall "Hölle" führt. Hier befindet sich ein Parkplatz.

Rast am hübschen Stubensee nahe der Magdeburger Hütte
Lorenzenspitz und Feuersteinferner
Geröllig ist der Weg zur Weißwand
Abstieg über Blockwerk und Schrofen
Mit Dolomitenblick geht es zur Tribulaunhütte
Tribulaunhütte und Sandessee

Kommentare

katharina hat gesagt…
cool!! ich werde am wochenende auch versuchen eine wanderung zu machen, wir haben ja wieder mal einen wunderschönen spätsommer in oslo. das muss ausgenützt werden, der winter kommt hier noch früh genug... :(
magdalena hat gesagt…
spätsommer in oslo.. da muss der norden ja in den prächtigsten farben leuchten! genieß sie am wochenende :)
Irmi hat gesagt…
Sem hommo in Sunnta is gleiche Ziel ghop. Wor a Traumtog lai awin kolt afn Gipfl ;)Gruß Irmi & Piero
magdalena hat gesagt…
hallo irmi und piero,
nor seimor ins bestimmt irgendwo begegnet? aufn gipfel sogor?
die sicht wor traumhoft! dor wind in dor heach ollerdings bissig, jo! :)
liebe grüße enk zwoa
Irmi hat gesagt…
Hoi......jo afn Gipfl a und ob in Sea seimer hinter enk nochn gong....
Grüße und no viele schiane Gipfl Piero & Irmi
magdalena hat gesagt…
ajo. nor konni mi an enk erinnern :)
a enk no viele schiane touren u vielleicht begegnen mir ins jo wieder mol irgendwo!
liebe grüße
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