Die gelbe Pracht der Berge
Die Schwefel-Küchenschelle ist eine Unterart der Alpen-Küchenschelle und unterscheidet sich durch ihre gelbe Blütenfarbe und durch ihre Verbreitung. Sie wird zwischen 20 und 45 cm hoch und hat einen aufrechten, oft leicht rötlichen und behaarten Stengel, an dessen Oberbereich drei kurzgestielte zerschlitzte Hochblätter wachsen. Die Blüten sind endständig, schwefelgelb und erreichen einen Durchmesser von 6 cm.
Sie bevorzugt einen kalkarmen und bodensauren Magerrasen und ist an der Waldgrenze bis hinauf in die supalpine Lage anzutreffen.
Lateinische Bezeichnung: Pulsatilla sulphurea
Blütezeit: Mai bis August
Weitere Bezeichnungen: Schwefelanemone, Schwefelgelbe Anemone, Gelbe Alpen-Kuhschelle
Wie Paula Kohlhaupt in ihrem Buch "Alpenblumen" berichtet, spielte die Küchenschelle auch in der Medizin eine wichtige Rolle. Der Leibarzt Kaiser Ferdinands I. schrieb beispielsweise über sie: "Die wurtzel wird hoch gepreiset wider die Pestilenz / hilfft auch wider gifft / vnd der gifftigen thiere stich vnd biß. Das gebrandte wasser auß den blettern getruncken / bringt den stulgang / benimpt von dem menschen böse feuchtigkeit durch schwitzen / wirdt also fruchtbarlich geben zu dem viertäglichen feber im anfang / den schweiß zu bringen. Die bletter werden wider das hufftwee / vnnd der krancken augen zeherflüß auffgelegt. Sie etzen auch ab die runtzeln von den fingernägeln / wartzen / zittermäler / flecken / faul fleisch / vnd saubern die faulen wunden. Aber das gebrandt wasser ist milter / vnd die wunden zu reinigen bequemer vnd leidlicher. Ist auch behülfflich zu dem zittern / tropffen / schlag / vnempfindlichkeit / die lame und erkäldte glieder damit warm geriben / dann es durchdringt vnd wärmet festliglich." :)
Wie Paula Kohlhaupt in ihrem Buch "Alpenblumen" berichtet, spielte die Küchenschelle auch in der Medizin eine wichtige Rolle. Der Leibarzt Kaiser Ferdinands I. schrieb beispielsweise über sie: "Die wurtzel wird hoch gepreiset wider die Pestilenz / hilfft auch wider gifft / vnd der gifftigen thiere stich vnd biß. Das gebrandte wasser auß den blettern getruncken / bringt den stulgang / benimpt von dem menschen böse feuchtigkeit durch schwitzen / wirdt also fruchtbarlich geben zu dem viertäglichen feber im anfang / den schweiß zu bringen. Die bletter werden wider das hufftwee / vnnd der krancken augen zeherflüß auffgelegt. Sie etzen auch ab die runtzeln von den fingernägeln / wartzen / zittermäler / flecken / faul fleisch / vnd saubern die faulen wunden. Aber das gebrandt wasser ist milter / vnd die wunden zu reinigen bequemer vnd leidlicher. Ist auch behülfflich zu dem zittern / tropffen / schlag / vnempfindlichkeit / die lame und erkäldte glieder damit warm geriben / dann es durchdringt vnd wärmet festliglich." :)
Kommentare
liebe Grüße
Günter
ich mag diese blume auch sehr gerne. :)
liebe grüße
magdalena
lg Siglinde
liebe grüße
magdalena