Glaitner Hochjoch, 2389 m

Einsame Gipfelwanderung im hintersten Passeiertal

Nahe des Guflhofes in Außerstuls im hintersten Passeiertal parken wir unser Auto (Parkplätze begrenzt, die Straße ist hier zu Ende) und Christoph stellt mit Schrecken fest, dass er die Felle der Tourenski zu Hause vergessen hat. :)
Nach kurzem Beraten (und ins Fäustchen lachen) entscheiden wir die Tour auf das Glaitner Hochjoch trotzdem zu versuchen. Christoph wechselt Schuhwerk, ich schnalle mir die Schneeschuhe an den Rucksack und wir wandern etwa 20 Meter hinauf zum Lenzerhof, wo die Straße endet. Rechterhand führt uns der Weg Nr. 16a relativ steil durch den aperen Wald hinauf zu einer Lichtung und weiter zu einer Weggabelung. Hier verlassen wir den Steig (der links weitergeht) und gelangen zu einer nächsten Wiese. Über diese geht es gerade empor zu den Schlattacher Mahder (Schloter Mahder) und zu deren Heuhütten und dann über einen mäßig steilen Bergrücken weiter bis zur Waldgrenze. Nun beginnt ein breites offenes Gelände und die schneefreien Abschnitte werden seltener. Auch die vielen Krokusse und Frühlingsanemonen, die an den ausgeaperten Stellen aus dem Boden sprießen und uns bis hierher begleitet haben, werden seltener.

Weiter geht es über die Schneefelder hinauf zu einer kleinen Almhütte und zu zwei Steinmännchen und schließlich empor zum Schloter Joch (Schlattacher Joch, 2264 m). Nun halten wir uns rechts und wandern über den Grad des Jaufenkammes, der das Passiertal und Ratschings voneinander trennt, bis zum Gipfel des Glaitner Hochjoches auf 2389 m. Der eisige Wind lässt uns gleich wieder absteigen und an einem geschützten und sonnigen Platz unseren Proviant verzehren und den Blick auf die umliegenden Berge genießen. Zurück geht es auf dem selben Weg.

Höhenmeter: 1000 m
Gehzeiten: 2 1/2 Stunden Aufstieg, 1 Stunde Abstieg
Wanderkarte: Tabacco Nr. 039 Passeiertal, 1:25.000
Dabei waren: Lia, Christoph und Magdalena

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