Kälberberg - Muntpitschen - Foratridaspitze - Piz Sesvenna - Fernerkopf - Föllakopf
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Muntpitschen, 3162 m |
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Blick zum Föllakopf - dem letzten Gipfel unserer Tour |
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Ein Bartgeier zieht seine Kreise |
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"Schliniger Matterhorn" wird der Muntpitschen auch genannt |
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Panorama der Rundtour - Kälberberg, Muntpitschen, Sesvennagipfel, Fernerkopf |
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Am Fernerkopf, 2953 m |
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Felsiger Aufstieg zum Foratridagipfel |
Wolkenloser Himmel und angenehme Temperaturen empfangen uns heute in
Schlinig (1738 m). Wir schultern die schweren Rucksäcke, folgen der Straße zum Dorfende, halten uns hier links, überqueren die
Brücke und wandern über den Steig Nr. 10 eine markante
Schneise empor. Im gleichmäßigen Tempo geht es durch den
Wald hinauf zur
Kälberalm (2137 m), kurz rechts zu einem
Wegkreuz und über die
Rossböden geradewegs empor auf den breiten Rücken des
Kälberbergs. Hier empfängt uns ein königlicher Blick auf den schneeweißen
Ortlergipfel. Nach einer kurzen Trinkpause wandern wir über den
langen Kamm nach Westen und erreichen den
felsigen Gipfelaufbau des Muntpitschen. Wir steigen den teils brüchigen, teils ausgesetzten
Ostgrat nach oben, passieren zwei
Holzstangen und überwinden einige IIer Kletterstellen, bevor wir am spitzen Gipfel des
Muntpitschen (3162 m) stehen. Am Eisenkreuz genießen wir ein wunderbares Panorama - blicken hin zum nahen
Piz Sesvenna, auf
Weißkugel,
Weißseespitze und
Wildspitze.
Bald geht es über den Südwestgrat des Muntpitschen hinunter in eine Scharte und über Platten, Blöcke und Geröll hinauf zum Gipfel des Foratrida auf 3129 m. Von hier steigen wir kurz nach Süden ab, treffen auf den Anstiegsweg vom Avignatal und folgen ihm zum Fuße des Piz Sesvenna. Hier deponieren wir die Rucksäcke und klettern über die großen Felsblöcke des Ostgrates (I bis I+) zum Gipfel der Sesvennaspitze (3205 m). Einsam verbringen wir eine kurze, aussichtsreiche Rast, kehren in die Scharte zurück und stapfen über den kleinen Sesvennaferner abwärts. Wir queren den Gletscher unterhalb von Foratrida und Muntpitschen nach Nordwesten und steigen bald wieder sehr steil und brüchig zu einer kleinen Gratsenke am Nordgrat des Muntpitschen auf. Nun folgen wir dem felsigen Kamm in leichtem Auf und Ab zum Fernerkopf (2953 m) mit Steinmann, gelangen hinunter in die Föllascharte (2791 m) und erreichen über den nur sporadisch markierten Südwestanstieg den Föllakopf (2878 m). Bartgeier und Steinböcke, die unsere letzten Höhenmeter begleitet haben, sind verschwunden. Alleine genießen wir also diesen letzten Gipfel für heute, blicken über das Schlinigtal und unseren heutigen Tourenweg. Ein ganzes Stück liegt hinter uns!
Müde steigen wir über die markierte Nordflanke (Nr. 5b) des Föllakopf zum Sesvennasee (2634 m) ab, wandern über den Steig Nr. 5 zur Sesvennahütte (2258 m) und über den Almweg Nr. 8 zurück nach Schlinig (1738 m).
Höhenunterschied: 2000 m
Gesamtgehzeit: 9 bis 10 Stunden
Wanderkarte: Tabacco Nr. 044 Vinschgau-Sesvenna, 1:25.000
Anfahrt: Meran - Schlanders - Prad - Mals - Burgeis - Schlinig
An der Dorfeinfahrt von Schlinig befindet sich ein großer Parkplatz.
Kommentare
Liebe Grüße, Melanie
Welches Wanderhotel wird es denn, Melanie?
Ich wünsch euch beiden schöne Herbstmomente!
Beste Grüße aus Meran
du kannst mir gerne eine Mail schreiben: magdalenakoe@gmail.com.
Liebe Grüße