Neu entdeckt - die Zufrittspitze: ein aussichtsreicher Dreitausender in der Ortlergruppe
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Zufrittspitze |
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Der Aufstiegsweg führt durch das kleine Tal rechts |
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Die Ausläufer des Zufrittferners reichen von der Marteller Seite herauf |
Nach einer kurzen und kalten Nacht starten wir von der
Höchsterhütte (2561 m) los. Unser Ziel ist die Zufrittspitze - ein Gipfel, der mich schon
vor zwei Jahren bezaubert hat. Der Aufstieg zu diesem 3000er ist zwar steinig und steil, der Blick von seinem höchsten Punkt jedoch weit und unvergesslich..
Gemütlich wandern wir auf dem Steig Nr. 140 am Grünsee vorbei, halten uns an der Abzweigung rechts und gelangen über Geröll, Blockwerk und Schneefelder hinauf zum Ausläufer des Zufrittferners. Hie und da erfrischen winzige Farbkleckse die vorwiegend weiß-graue Landschaft - Stengelloses Leimkraut, Gletscher Petersbart und Gletscher Hahnenfuß sind einige der wenigen Pflanzen, die sich in dieser Umgebung halten können.
Vom Sattel geht es steil über Geröll und in kurzer Kletterei (teilweise Fixseile) den felsigen Gipfelaufbau empor zum eisernen Kreuz der Zufrittspitze (3439 M). Die Aussicht ist auch dieses Mal großartig - der eisige Wind allerdings zwingt uns bald den Ortlerbergen den Rücken zu kehren und über den Anstiegsweg bis zur Höchsterhütte und von dort über die Markierung Nr. 140 zum Weißbrunnsee abzusteigen.
Achtung: Vor allem in der Rinne und im Geröllfeld unterhalb des Gipfels ist auf Steinschlag zu achten!
Länge: insg. 11 km
Gehzeit: Aufstieg von Höchsterhütte 2 - 2 1/2 Stunden, Abstieg bis Weißbrunnsee 2 1/2 Stunden
Wanderkarte: Tabacco Nr. 042 Ultental, 1:25.000
Anfahrt: Meran - St. Pankraz - St. Wallburg i. Ulten - St. Gertraud - Weißbrunnsee
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