Nockspitze, 2719 m

Nachmittagsschneewanderung in den Schlandrauner Bergen


Christoph holt mich nach der Arbeit ab und wir fahren gemeinsam zum Vernager Stausee (1698 m) ins Schnalstal. Hier parken wir und wandern über den Staudamm zum weststeitigen Bergfuß. Dem Wegweiser "Nockspitz" folgend geht es auf dem schmalen Steig Nr. 17 mäßg steil hinauf durch den bereits schneebedeckten Lärchenwald bis zur Waldringer Alm (1933 m). Hier legen wir erstmals eine Trinkpause ein und blicken hinunter ins Schnalstal, dessen Berghänge heute leider von Hochnebelfeldern bedeckt sind.
Weiter führt uns der Weg an einem Brunnen vorbei empor zur Baumgrenze und über die freien Hänge der Waldringer Alpe hinauf zum Nordgrat der Nockspitze. Das Gehen ist mühsam - es liegen hier doch schon 30 bis 40 cm Neuschnee, der sich noch nicht verfestigen konnte. Nach einem letzten Anstieg über teils schneebedeckte Steine und Felsplatten stehen wir am Gipfel der Nockspitze auf 2719 m.
Die umliegenden Berge sind größtenteils verhangen - ansonsten hätte man eine prachtvolle Aussicht auf Similaun und Finailspitze, auf Saldur- und Kreuzspitze sowie auf die Gipfel des Untervinschgauer Nörderberges.

Nachdem es bereits dämmert, ziehen wir es vor wieder auf dem selben Weg ins Tal abzusteigen (bzw. "abzurutschen"), obwohl sich hier gleich zwei Möglichkeiten einer Rundwanderung anbieten würden.
Die eine führt über den Gipfel der Nockspitze auf dem Steig Nr. 17 hinunter ins Mastauntal und zur gleichnamigen Alm bis nach Unser Frau und von dort über den Weg Nr. 15 nach Vernagt zurück.
Die andere führt vom Fuße der Nockspitz (von unserem Aufstiegsweg her gesehen) über die Grubalm und den Steig Nr. 13 zurück nach Vernagt .

Höhenmeter: 1030 m
Gehzeiten: Aufstieg gut 3 Stunden, Abstieg 1 1/2 Stunden
Wanderkarte: Tabacco Nr. 04 Schnalstal-Naturns, 1:25.000
Dabei waren: Lia, Christoph und Magdalena

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