Stocknerturm und Südostgrat: der anspruchsvolle Weg auf die Zielspitze
Blick auf den Lodner und seinen Westgrat |
Zielspitze, 3009 m |
Die Zielspitze ist ein markanter Gipfel der südlichen Texelgruppe. Besonders die Blicke auf Lodner, und Hohe Weiße wirken von ihrem Haupt aus eindrucksvoll. Heute führt der Aufstieg aber nicht - wie sonst - über den Normalweg zur Zielspitze, sondern über den Stocknerturm mit Start von Rabland. Diese Variante, die sich großteils über den Südostgrat bewegt, ist zwar abwechslungsreich, macht aber Trittsicherheit, Bergerfahrung, Schwindelfreiheit und gute Kondition notwendig. Zudem darf die (wenn auch nicht besonders ausgesetzte) IIIer-Kletterstelle unterhalb des Stocknerturms auf keinen Fall unterschätzt werden.
An der Talstation der Texelbahn in Rabland/Partschins starte ich. Ich wandere hinauf zum Winklerhof (682 m), am Sonnenberger Panoramaweg vorbei und - dem Schild Texelbahn Bergstation (grüne Markierung) folgend - geradewegs empor zum Schönleithof (841 m), weiter zum aussichtsreichen Dursterhof (1057 m) und schließlich zur Bergstation der Texelbahn am Giggelberger-Hof (1565 m). Während links und rechts der Meraner Höhenweg abzweigt, folge ich dem Steig hinter der Hütte über die Weideflächen empor zu einem Wasserspeicher, durch den lichten Wald zu einer kleinen Jägerhütte (1859 m) und schließlich in nordöstlicher Richtung zu einer Weggabelung. Hier halte ich mich rechts (Schild: Zielspitze) und verlasse knapp unterhalb der Waldgrenze (noch bevor der Steig wieder links ins Schindelbachtal führt) den markierten Weg. Nun geht es über Steigspuren bergan. Ich ziehe nach Nordosten und gelange über die steilen Wiesenhänge auf ein schönes Plateau (2146 m) mit Futterständen und einer Hütte.
Ich lege eine kleine Trinkpause ein, blicke in das Zieltal, auf Lodner und Tschigat und folge dann dem schrofendurchsetzten Bergrücken empor zu einem Steinmann auf 2478 m. Nun wird der Grat schmaler und steiniger und führt mich zu einem markanten Felsen (ca. 2600 m), der wie ein Riegel den Weg versperrt. Ich steige also links davon etwa 50 Meter ab, gelange wieder auf den Grat und klettere über Blöcke - nur einmal in die steile, abschüssige Ostflanke des Berges ausweichend - weiter auf den Stocknerturm mit Steinmann (2829 m). Von hier geht es rechts abwärts und an einer geeigneten Stelle (ca. 2780 m) links in die Nordflanke des Stocknerturms zur etwa 5 Meter langen IIIer-Kletterpassage (Schlüsselstelle). Über sie gelange ich in einen Kessel, quere nach rechts, steige über eine Rinne wieder auf den Grat und folge ihm zum Gipfel der Zielspitze (3009 m).
Am Eisenkreuz raste ich und kehre dann über den Normalweg zur Bergstation am Giggelberger-Hof zurück. Von dort schwebe ich mit der Texelbahn ins Tal.
Ich lege eine kleine Trinkpause ein, blicke in das Zieltal, auf Lodner und Tschigat und folge dann dem schrofendurchsetzten Bergrücken empor zu einem Steinmann auf 2478 m. Nun wird der Grat schmaler und steiniger und führt mich zu einem markanten Felsen (ca. 2600 m), der wie ein Riegel den Weg versperrt. Ich steige also links davon etwa 50 Meter ab, gelange wieder auf den Grat und klettere über Blöcke - nur einmal in die steile, abschüssige Ostflanke des Berges ausweichend - weiter auf den Stocknerturm mit Steinmann (2829 m). Von hier geht es rechts abwärts und an einer geeigneten Stelle (ca. 2780 m) links in die Nordflanke des Stocknerturms zur etwa 5 Meter langen IIIer-Kletterpassage (Schlüsselstelle). Über sie gelange ich in einen Kessel, quere nach rechts, steige über eine Rinne wieder auf den Grat und folge ihm zum Gipfel der Zielspitze (3009 m).
Am Eisenkreuz raste ich und kehre dann über den Normalweg zur Bergstation am Giggelberger-Hof zurück. Von dort schwebe ich mit der Texelbahn ins Tal.
Höhenunterschied: 2400 m (von Talstation)
Höhenunterschied: 1500 m (von Bergstation)
Höhenunterschied: 1500 m (von Bergstation)
Gehzeiten: Aufstieg zügige 4 bis 5 Stunden (von Talstation; von Bergstation: 3 bis 4 Stunden)
Gehzeiten: Abstieg 2 bis 3 Stunden (zur Bergstation; 1 bis 2 Stunden länger zur Talstation)
Gehzeiten: Abstieg 2 bis 3 Stunden (zur Bergstation; 1 bis 2 Stunden länger zur Talstation)
Wanderkarte: Tabacco Nr. 011 Meran und Umgebung, 1:25.000
Anfahrt: Meran - Algund - Rabland - Talstation Texelbahn
Von Meran geht nach Rabland und weiter zur Talstation der Texelbahn zwischen Partschins und Rabland. Hier befindet sich ein Parkplatz.
Touren in der Umgebung: Lazinser Rötlspitze
Touren in der Umgebung: Mutspitz
Touren in der Umgebung: Schwarzkopf
Touren in der Umgebung: Lodner (Normalweg)
Touren in der Umgebung: Lodner (Westgrat)
Touren in der Umgebung: Roteck
Touren in der Umgebung: Blasiuszeiger
Touren in der Umgebung: Tschigat
Touren in der Umgebung: Sattelspitze
Touren in der Umgebung: Hohe Weiße
Touren in der Umgebung: Ohrnknott
Blick ins Zieltal bei meinem Aufstieg nach Giggelberg |
Das Wasserbecken oberhalb von Giggelberg - Blick auf Ifinger und den Tschögglberg |
Hasenohr und Ohrnknott |
Blick auf das Plateau mit Futterstellen am Beginn des Südostgrates |
Vom Plateau geht es empor zur Hütte ... |
... und über den Bergrücken nach oben; Tiefblick auf Meran |
Bald wird der Grat schmaler und steiniger |
Blick über den Anstiegsweg |
Hohe Wilde, Lodner und Lazinser Rötlspitze |
Vom Steinmann geht es zu einem markanten Felsen (rechte Bildmitte), der links umgangen werden muss |
Über Blockwerk hinauf |
Blick zurück auf den markanten Felsen und die Ausweichmöglichkeit links des Grates (hier rechts im Bild) |
Stocknerturm, 2829 m |
Abstieg vom Stocknerturm in den Kessel |
Blick auf den Stocknerturm und den Abstieg durch die Nordseite in den Kessel |
Ich quere den Kessel nach Nordwesten ... |
... und gelange über eine Rinne wieder auf den Grat |
Bald ist das Ziel erreicht |
Gipfelblick von der Zielspitze: Hohe Wilde, Hohe Weiße, Lodner |
Abstieg über den Normalweg - Blick über das letzte Stück des Südostgrates |
Blick über den gesamten Aufstiegsgrat mit Stocknerturm (links oben) |
Kommentare