Hochbrunnerschneide, 3046 m

Schroffe Felsen, karge Landschaft, bezaubernder Blick - die Hochbrunnerschneid in Sexten

Ein Wechselspiel der Jahreszeiten
Ein neues Holzkreuz ziert den Gipfel der Hochbrunnerschneid
Das Schneefeld im Inneren Loch bleibt meist das ganze Jahr über liegen
Die Einserspitze im Wolkenmeer
Steil fallen die Wände an der Nordseite ab
Ewig lieb ich meine Berge (Inschrift am Gipfelkreuz der Hochbrunnerschneid)

7.00 Uhr - Frühstück auf der Zsigmondyhütte: Müde Gesichter nach einer kurzen Nacht verzehren wunderbare Brioche, streichen Brote und besprechen die heutige Tour. Ziel ist die Hochbrunnerschneid, ein aussichtsreicher Dreitausender hoch über dem Inneren Loch.
Eine Stunde später wandern wir bereits über den Steig Nr. 101-103 in Richtung Alpinisteig. Etwas unterhalb der Forcella Giralba geht es links ab, am kleinen Eissee vorbei und über den Rücken der Hohen Leist zu einer Weggabelung. Hier halten wir uns rechts und folgen den Steinmännchen talein. Die steilen Wände des Inneren Lochs türmen sich über uns auf: atemberaubend und mächtig. 
Es geht über Geröll in den Talschluss zu einem Schneefeld, das meist den ganzen Sommer über da ist, und schließlich steil über das Schuttkar empor bis zur auffallenden Felsflanke unterhalb der Scharte. Wir ziehen nach rechts und steigen über die Felsabsätze zum unteren Ende einer gut sichtbaren kleinen Schlucht. Links davon klettern wir über steiles griffiges Gestein (Achtung: Steinschlag in der Rinne!) bis zum Ende der Schlucht, gelangen wieder auf den Steig und folgen den Steinmännchen kurz links, dann rechts über Blockwerk, Geröll und steiles Felsgelände hinauf zum Nordgrad der Hochbrunnerschneid. Über diesen geht es zum neuen Gipfelkreuz auf 3046 m.
Die Nebel ziehen um die Berge, drücken sich an Felsen und Gestein, schieben sich empor in den Himmel und tanzen im Takt des Windes. Sie lassen die Landschaft mystisch erscheinen, strahlen Ruhe aus und Frieden. Wir genießen dieses Schauspiel bei einem wohlverdienten Gipfelschnapsl und heiteren Gesprächen.
Anschließend geht es über den Aufstiegsweg zurück zur Zsigmondyhütte (2224 m), über den Steig Nr. 103 zur Talschlusshütte (1548 m) und zuletzt über den Dolomiten-Höhenweg zur Fischleinboden-Hütte (1454 m), wo wir ein wunderschönes Wochenende in den Sextner Bergen mit vielen positiven Eindrücken abschließen.

Höhenunterschied: 830 m (von der Zsigmondyhütte), 1600 m (vom Parkplatz Fischleinboden-Hütte)
Gehzeit: Aufstieg 2 1/2 Stunden (von der Zsigmondyhütte,), Abstieg 3 Stunden (bis zum Parkplatz)
Wanderkarte: Tabacco Nr. 010 Sextener Dolomiten, 1:25.000 

Anfahrt: Meran - Bozen - Brixen - Bruneck - Innichen - Sexten - Moos i. Sexten - Bad Moos - Fischleinboden-Hütte
Von Brixen geht es über die Pustertaler Straße nach Innichen, rechts ab nach Sexten und weiter bis nach Moos in Sexten. Hier biegen wir rechts ins Fischleintal ab und fahren bis zur Fischleinboden-Hütte, wo ein großer gebührenpflichtiger Parkplatz ist.

Etwas unterhalb der Forcella Giralba geht es links in Richtung Alpinisteig
Das Täschelkraut überlebt im Geröll der Dolomiten
Nebel verzaubern Landschaften
Die Zsigmondyhütte, unser Ausgangspunkt
Die Wunder der Natur
In leichter Kletterei geht es links einer steilen Schlucht empor
Bilderbuchblick in das Herz der Sextner Dolomiten
Steil und mächtig ragen die Wände des Inneren Lochs in den Himmel
Steiler Anstieg über das Schuttkar
Wunderbare Blicke - wunderbare Berge
Vom Eissee gelangen wir auf den Rücken der Hohen Leist

Kommentare

Unknown hat gesagt…
Tolle Tour , Super Bilder.
Und dazu noch Traumwetter.
Klasse !
magdalena hat gesagt…
hallo marcus,
danke für deinen lieben kommentar. :)
die sextner dolomiten waren wirklich ein wundervolles erlebnis.
ich freu mich schon auf den nächsten ausflug in die dolomiten.
liebe grüße dir
Siglinde vom Ideentopf hat gesagt…
Hallo Magdalena
das sind Wahnsinnsbilder und imposante Berge, sicher eine schöne Tour
LG Siglinde
Übrigens habe ich den Türkenbund (danke-wusste nicht den Namen)bei der Latemarumrundung mit dem Mountainbike gesehen.
magdalena hat gesagt…
hallo siglinde, danke! und schön, dass ich dir helfen konnte.
ja, die sextner dolomiten waren landschaftlich ein genuss. super bildmotive :)
die latemarumrundung muss aber auch toll sein.
liebe grüße
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