Schöner Gletschergipfel im Bann der Königsspitze
Die Suldenspitze, ein umkämpfter Berg im Ersten Weltkrieg |
Gletscher-Petersbart, ein Pionier im Moränengelände |
Blick zum Cevedale |
Drahtverhaue und Schützengräben, im Hintergrund die Königsspitze |
Um 4.30 Uhr klingelt der Wecker. Der Blick aus dem Fenster zeigt wolkenlosen Himmel, vom gestrigen Regen zeugen nur noch die Tropfen, die an den Grasbüscheln haften..
In der Morgendämmerung geht es los. Wir steigen über den Weg Nr. 103 von der Marteller Hütte ab, überqueren den Plima Bach und folgen der Markierung Nr. 150 taleinwärts. Die Landschaft ist abwechlungsreich - ihr Erscheinungsbild vom Gletscher geprägt: Moränen, geschliffene Felsen, vom Eis geformte Täler, Schutt und Geröll.
Der Weg führt uns über blühende Almwiesen und steiniges Gelände hinauf zum Langerferner und ein Stück über den Gletscher in Richtung Casati Hütte. Mittlerweile ist Nebel aufgezogen und zügig steigen wir in die Scharte südlich des Eisseepasses (3194) empor und gelangen auf den Sulden Ferner. Nun geht es in westliche Richtung weiter zur Janinger Scharte (3323 m) und über den Grat hinauf zur Suldenspitze (3376 m).
Königsspitze und Cevedale sind zum Greifen nahe, für einige Minuten ragen sie aus dem Wolkenmeer.
Nach einer kurzen Pause steigen wir über den Südhang der Suldenspitze ab und erreichen die Casati Hütte (3254 m), unser Quartier für die nächste Nacht.
Höhenunterschied: 1050 m (vom Parkplatz 1330 m)
Gehzeiten: Aufstieg 3 1/2 bis 4 Stunden, Abstieg zur Casati Hütte 1/2 Stunde
Wanderkarten: Tabacco Nr. 045 Latsch-Martell-Schlanders, 1:25.000Wanderkarte: Tabacco Nr. 08 Ortlergebiet, 1:25.000
Anfahrt: Meran - Naturns - Latsch - Goldrain - Martelltal
Von
Goldrain geht es bis zum Talschluss ins hinterste Martelltal. Nahe der
Enzianhütte gibt es genügend Parkplätze (gebührenpflichtig!).
Der Weg führt an kleinen Gletscherseen vorbei |
Blick zur Suldenspitze |
Die Schaubachhütte im Nebel |
Der Cevedale |
Steinig führt der Weg zum Gipfel |
Geschafft! |
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