Mont Tresenta, 3609 m und Col de Montcorvé, 3300 m

Über die Nordwestflanke auf einen herrlichen Panoramagipfel

Mont Tresenta (auch La Tresenta), 3609 m
Blick vom Col de Montcorvè in die Nordwestflanke des Tresenta
Ciarforon
Abfahrt im Bann des Gran Paradiso
Aufstieg über den Glacier de Montcorvè
Rif. Vittorio Emanuele II
Firnabfahrt

Um 6.00 Uhr gibt es Frühstück auf dem Rif. Vittorio Emanuele II. Ein kurzer Blick aus dem Fenster zeigt zwar wolkenlosen Himmel, das heftige Schlagen der Fahne allerdings verrät gleichzeitig kräftigen Wind. Wir ziehen uns also warm an.
Während viele Tourengeher den Gran Paradiso auf dem Tourenplan haben, ist unser Ziel der Mont Tresenta, ein wunderschöner Aussichtsgipfel. 
Von der Schutzhütte (2732 m) geht es kurz hinunter zum schneebedeckten Lago de Montcorvé (2714 m) und unterhalb der Becca di Monciair nach Südosten. Wir ziehen in das anfangs nahezu flache Tal, erreichen mit Blick auf den imposanten Ciarforon den Glacier de Montcorvé und spuren dann unserem nun sichtbaren Ziel entgegen. Es ist eine wunderbare Landschaft, durch die wir gleiten. Umrahmt von einer herrlichen Kulisse gelangen wir zur steilen Gipfelflanke der Tresenta. Wir spitzen empor in eine flachere Passage, steigen dann - den starken Windböen trotzend - immer steiler bergan und erreichen schließlich den Gipfel des Mont Tresenta (auch La Tresenta) auf 3609 m.
Ein erstklassiges Panorama empfängt uns hier: Berge soweit das Auge reicht! Wir rasten kurz und fahren dann über den schönen Nordwesthang wieder hinunter zum Montcorvé-Gletscher. Hier ziehen wir erneut die Felle auf, spuren nach Süden in die kleine Scharte (3299 m) und rechts hinüber zum Col de Montcorvé mit seinen bizarren Felsformationen. Am Fuße des Ciarforon bestaunen wir den Mont Blanc, blicken hinüber zum Gran Paradiso und in die Flanke des Tresenta. Dann geht es über die schönen Firnhänge (Achtung Spalten!) hinunter zum Rif. Vittorio Emanuele II, unserem Quartier für diese Nacht.

Höhenunterschied: 1200 m
Höhenunterschied: 950 m (nur Tresenta)
Aufstiegszeit: 3 Stunden
Hangrichtung: Nordwest/West
Wanderkarte: Kompass 86 Gran Paradiso/Valle d'Aosta, 1:50.000 

Anfahrt: Meran - Bozen - Verona - Mailand - Santhia - Pavone - Aosta - Saint Pierre - Valsavarenche - Pont, Parkplatz im Talschluss

Aufstieg zur Hütte >>>Beschreibung hier<<<

Touren in der Umgebung: Gran Paradiso

Vom Rifugio Vittorio Emanuele II starten wir los
Mit Blick auf den Ciarforon ziehen wir nach Südosten ...
... in das flache Tal; Blick auf den Mont Tresenta
Noch sind wenige Seilschaften unterwegs
Die Berge des Aostatales im Rücken
Bald haben wir den Gipfelaufbau erreicht
Über die steile Nordwestflanke geht es bergan; Gran Paradiso im Blick
Mont Blanc (rechts)
Wir erreichen eine flachere Passage ...
und steigen immer steiler ...
... den Gipfelhang empor
In unzähligen Spitzkehren erreichen wir den Gipfel der Tresenta
Abfahrt über die Flanke ...
... bis ins weite Gletscherbecken
Neuer Aufstieg zum Col de Montcorvè
Wir erreichen eine kleine Scharte ...
... halten uns rechts (Blick auf den Ciarforon)
... und erreichen die spitzen Zacken des Col de Montcorvè
Abfahrt über den weiten Gletscher
... im Firn ...
... und Pulver

Kommentare

Tom hat gesagt…
Sehr schöne Bilder habt ihr da gemacht! Das macht richtig Spaß auf die Berge!

Liebe Grüße aus der Ferienwohnung Meraner Land
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