Gleckspitze, 2957 m

Abwechlungsreiche Grenzwanderung zwischen dem Trentino und Südtirol

Gleckspitze
Der Schwarzsee am Fuße der Gleckspitze
Alpenrosen säumen den Steig zur Höchster Hütte
Ein schon lang geplantes Wochenende beginnt, als wir Harald, Evelyn, Simon, Christian, Renate, Thomas und Mirjam in Lana treffen. Gemeinsam geht es zum Weißbrunnsee ins hintere Ultental. Wir stellen die Autos am großen Parkplatz ab, schultern unsere Rucksäcke und folgen dem Hinweisschild "Gleckspitze" - unserem heutigen Ziel. Gemütlich wandern wir durch den Wald empor zur Mittleren Weißbrunnalm (2068 m), überqueren die Falschauer und erreichen auf dem Steig Nr. 107 zuerst die Kaser Alm (2106 m), dann die Obere Weißbrunnalm (2214 m) mit ihrem hübschen See. Nun geht es leicht ansteigend taleinwärts - mal führt uns der Weg über blühende Almböden, mal über steiniges Gelände an zahlreichen Gewässern vorbei. Wir passieren den Langsee (2340 m), den Pludersee (2483 m) und den Schwarzsee (2544 m). Tiefgrün liegen sie eingebettet in der kupferfarbenen Landschaft der Metallspitze. 
Nach einer kurzen Trinkpause beginnt der steile Gipfelanstieg. Über Schutt, Geröll und die letzten Schneefelder gelangen wir auf das Schwärzerjoch (2833 m) und schließlich über einen breiten Grat unschwierig zum höchsten Punkt der Gleckspitze (auch Gleck) auf 2957 m.
Am Gipfel ist es windig, zudem haben Wolken die Sonne verdrängt. Der Blick auf die Ortlergruppe, die Brentaberge und die Dolomiten ist aber trotzallem frei geblieben und somit genießen wir unseren Proviant aussichtsreich an der Grenze zum Trentino.
Der Abstieg führt uns über das Schwärzerjoch und den Schwarzsee zurück bis kurz vor den Langsee. Hier halten wir uns links und folgen der Markierung Nr. 12 zur Höchster Hütte, wo wir heute bleiben und einen lustigen Abend in netter Gesellschaft verbringen.

Beim steilen An- und Abstieg aufs Schwärzerjoch sollte man auf Steinschlag achten.

Tipp: Von der Höchster Hütte kann man über den Steig Nr. 140 zum Weißbrunnsee absteigen und die Wanderung als Rundtour abschließen.

Anmerkung: Die Gleckspitze ist für den Winter ein toller Skitourentipp.

Höhenunterschied: 1300 m (inkl. Gegenanstieg zur Höchster Hütte, ohne 1100 m)
Länge:  insg. 13 km
Gesamtgehzeit: 4 1/2 bis 5 Stunden
Wanderkarte: Tabacco Nr. 042 Ultental, 1:25.000

Anfahrt: Meran - St. Pankraz - St. Wallburg i. Ulten - St. Gertraud - Weißbrunnsee
Von Lana geht es ins Ultental bis nach St. Gertraud i. Ulten, nun rechts ab und die schmale Bergstraße hinauf bis zum Weißbrunnsee. Hier gibt es einen großen Parkplatz.

Die Falschauer ist hier noch ein Gebirgsbach
Langsee, Pludersee und Schwarzsee
Vom Schwärzerjoch geht es über den Grat zum Gipfel
Der Weg führt an zahlreichen Gewässern vorbei

Kommentare

simon hat gesagt…
scheeen gweedn...
lg
magdalena hat gesagt…
jo, super wors :)
liebe grüße
Anonym hat gesagt…
Servus Magda,

klingt schön :-) Wie sieht der Weg weiter oben aus? Hat es viele ausgesetzte Stellen? Machbar mit Leuten die nicht am Abhang laufen können?

Danke für deine Tips, Patrick
magdalena hat gesagt…
hallo patrick,

eigentlich ist die gleckspitze kein schwieriger berg. der gipfelaufbau ist zwar etwas steinig und steil, der grat zum gipfel dann aber breit (auf den bildern sieht man einen teil des grades und den gipfelaufbau).
für geübte und gehgewohnte sollte es kein problem sein..

liebe grüße und eine schöne tour wünsche ich dir!
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