Kalksteinjöchl, 2349 m

Lehrreiches Skitourenwochenende in Gsies


Frühmorgens brechen Christoph und ich nach St. Magdalena im Gsiesertal auf. Hier treffen wir Josef von Globo Alpin, mit dem wir das kommende Wochenende verbringen. An diesen beiden Tagen geht es uns weniger darum lange Skitouren zu unternehmen, sondern vielmehr unser Wissen über Lawinenkunde, Kameradenbergung und sichere Spurenanlage im Gelände aufzufrischen und zu festigen.
Von St. Magdalena fahren wir gemeinsam mit Josef, Oskar, Roberta, Claudio und Hans bis zum Talschluss und stellen unser Auto auf dem großen Parkplatz am Beginn der Rodelbahn ab. Über den Forstweg geht es leicht ansteigend in Richtung "Kalksteinjöchl", an der Weggabelung rechts über die Brücke und hinauf zum tief eingeschneiten "Kressprunn". Hier zweigen wir linkerhand in den Wald ab und ziehen unsere Skier zur Tschernied Alm (1978 m), über die Wiese und an den letzten Bäumen vorbei mäßig steil empor in eine Ebene. Immer wieder halten wir an, befassen uns mit der Geländeneigung und diskutieren über Gefahrenstellen und Spurenanlage. Anschließend geht es über die flachen Hänge empor zum Kalksteinjöchl (2349 m).
Nach einer kurzen Rast im Nebel fahren wir über die Tschernied Alm und den Forstweg hinunter zum Parkplatz und lassen den informationsreichen Tag zuerst in der Talschlusshütte bei einem Weizen und später im Außerharmerhof bei einem lustigen Kartenspiel ausklingen.

Höhenunterschied: 830 m
Gehzeit: Aufstieg 2 Stunden
Hangrichtung: Süd
Wanderkarte: Tabacco Nr. 032 Antholzer Tal-Gsieser Tal, 1:25.000

Anfahrt: Meran - Bozen - Brixen - Bruneck - Welsberg - Gsiesertal - St. Magdalena in Gsies
Von Welsberg geht es ins Gsiesertal bis nach St. Magdalena und von dort weiter zum Talschluss. Rechts eine schmale Straße hinauf zur Rodelbahn mit einem großen Parkplatz.



Dankeschön! Von Siglinde und Sandra habe ich diesen Award bekommen. Ich habe mich sehr darüber gefreut.

Kommentare

C. K. hat gesagt…
Hallo Monika,
ja, es ist wichtig immer mal den Ernstfall zu üben. Und ihr habt das Gelände vor der Haustüre! Bevor wir im Sommer auf Hochtour gehen, üben wir auch immer nochmals die Spaltenbergung, obwohl wir da recht improvisieren müssen. Aber ihr hattet ja wenigstens etwas besseres Wetter als Monika und Hannes. Bei uns schmilzt der Schnee leider dahin, es ist nur noch Eis und Harsch übrig! Nur geeignet sich die Knochen zu brechen - aber nicht mehr um genussvoll Ski zu fahren.
LG, Christiane
C. K. hat gesagt…
Sorry, es muss natürlich heißen, Hallo Magdalena! Nimm's mir bitte nicht übel, aber ihr zwei südtiroler Mädels habt fast ein, vom Layout her, gleiches Blog!
LG,Christiane
magdalena hat gesagt…
hallo christiane,

ich nehms dir nicht übel. das kann passieren.
ja, das wochenende hat meine erwartungen bei weitem übertroffen, wir haben wirklich einiges gelernt dabei. am sonntag haben wir ein schneeprofil erstellt und die einzelnen schneelagen analysiert. es war sehr interessant..
ich freue mich schon auf den zweiten teil an diesem wochenende.

am samstag war das wetter in gsies nicht gut.. auch wir hatten regen, schneefall und dichten nebel. für eine lawinenübung allerdings optimal.

wünsch dir einen schönen abend!
liebe grüße
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