Ganz im Zeichen der Blume

Blumenexkursion rund um den Peitlerkofel

Die Almenwiesen blühen zur Zeit in ihrer vollkommensten Pracht. Dies ist für uns heute Anlass genug um die wunderschöne Flora rund um den Peitlerkofel zu erkunden. Wir parken unser Auto auf dem Würzjoch und wandern gemütlich bis zum Fuße des imposanten Dolomitenberges. Hier entscheiden wir uns auf dem Steig Nr. 8A in Richtung Peitlerscharte zu gehen. Am Wegesrand blühen zottiges Habichtskraut (Hieracium villosum), Scheuchzers und Zierliche Glockenblume (Campanula scheuchzeri und cochleariifolia), Wundklee (Anthyllis vulneraria), Gemeines Katzenpfötchen (Antennaria dioica) und Dolomitenschafgarbe (Achillea oxyloba) nebeneinander. Bald mündet der eben verlaufende Steig in den ansteigenden Weg Nr. 4, mit dem sich auch Landschaftsbild und Pflanzenwelt ändern. Auf Geröll und schutthaltigem Untergrund wachsen Räthischer Mohn (Papaver rhaeticum), Alpen-Leinkraut (Linaria alpina), Stengelloses Leimkraut (Silene acaulis), Zwergmiere (Minuartia sedoides) und Bergbaldrian (Valeriana montana).

Von der Peitlerscharte wandern wir über einen breiten Fahrweg (Nr. 35), der von Almwiesen gesäumt ist, anfangs bergabwärts und anschließend eben bis zur Vaciara Hütte, wo wir inmitten der Blumenwiesen unser Mittagsbrot genießen. Alpenaster (Aster alpinus), Goldpippau (Crepis aurea), Drachenmaul (Horminum pyrenaicum), Türkenbund (Lilium martagon), Kohlröschen (Nigritella nigra) und Schnee-Enzian (Gentiana nivalis). begleiten uns bis zum Gömajoch und anschließend auf dem Steig Nr. 8B zurück zum Würzjoch.

Tipp: Für Blumenfreunde ist die Wanderung um den Peitlerkofel Anfang Juli äußerst empfehlenswert!

Höhenmeter: ca. 600 m
Gesamtgehzeit: 6 Stunden
Wanderkarte: Tabacco Nr. 30 Brixen-Villnöss, 1:25.000
Dabei waren: Christian, Oskar und Magdalena

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